Irgendwo ist schon der erste Schnee gefallen und ich möchte mich in einen warmen Pelzmantel hüllen. Aber bis der bittere Frost noch nicht gekommen ist, können Sie auch einen kurzen Pelzmantel tragen, der schön aussehen wird ...
Wenn Sie sich die neuen Herbst-Winter-Kollektionen der Designer ansehen, bewundern Sie, welche erstaunlichen und fantasievollen Ideen in Kleidung und Accessoires verkörpert werden. Und wie viele Ideen lassen sich aus Volkstrachten herausholen, besonders hier in Russland. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts hatte die Kleidung in verschiedenen Provinzen und sogar in verschiedenen Dörfern einen bestimmten Schnitt und eine bestimmte Schneiderei, und es ist nicht einfach, über Stickereien und Farbpaletten zu sprechen - sie waren für jeden so unterschiedlich. Daher ist es für Designer sehr nützlich, in die Garderobe alter russischer Frauen zu schauen.
Mal sehen, was uns jetzt aus dieser Garderobe nützlich wäre, wenn die kühlen Tage gerade gekommen sind.
Seelenwärme. Dushegreya ist eine original russische Kleidung, die von Frauen verschiedener Klassen getragen wird. Dies ist eine kurze, knapp unter der Taille und selten bis zur Mitte der Oberschenkel reichende Kleidung. Genähte Seelen aus teuren und eleganten Stoffen, meist Samt, Brokat.
Seelenkrieger wurden mit Gold- und Silberfäden mit Blumenmustern, Blumen, Weintrauben bestickt. Der Rand wurde mit Goldfransen getrimmt. Sie legten sie auf ein Sommerkleid. Für arme Frauen war Wärme nicht alltäglich. Es wurde nur für einen Urlaub getragen.
Seelenwärme wurde auch anders genannt - "Shugai". Es war schon ein kurzer Wintermantel. Unsere russische Sprache ist äußerst reich und sensibel, weil es manchmal sehr ähnliche Wörter gibt und sie unterschiedliche Bedeutungen haben. Früher war die Kleidung der Frauen am häufigsten locker, und Shugai ist fast die einzige figurbetonte Kleidung.
Shugai hatte wie Seelenwärme einen schmalen Schnitt vorne mit einem Schlitz, der öfter schräg gemacht wurde. Der untere Teil des Rückens ist Shugaya - in Form eines Schößchens, das an der Taille in röhrenförmigen Falten gerafft wurde. Die Ärmel waren lang, spitzten sich bis zum Handgelenk zu, waren von der Hand bis zum Ellbogen in kleinen Falten gerafft und am Rand in Eichhörnchenfell übergegangen. Die Kleidung ist kurz genug und reicht gelegentlich bis zur Mitte der Oberschenkel.
Shugai wurde auf Fell oder Watte genäht und sowohl im Sattel als auch in Ärmeln getragen. In verschiedenen Teilen Russlands wurden die Shugai unterschiedlich genannt - "Epanechka", "Trompete" (wegen der röhrenförmigen Falten im Rücken) oder sogar "Elster".
Zur Kenntnis der Geschichte Volkstracht Heutzutage wenden sich nicht nur Ethnographen und Lokalhistoriker an, sondern auch viele Menschen, denen die Volkskultur nicht gleichgültig ist. Und es gibt immer mehr solcher Leute. Und das ist eine gute Nachricht, denn wir dürfen das Erbe unserer Kultur und Geschichte nicht vergessen.