Hochzeitsfrisuren haben ihre eigene Geschichte. Traditionell entwirrt die Braut in Russland beim Singen und Weinen ihrer Freundinnen den Zopf eines Mädchens, verflechte ihn in zwei Zöpfe und versteckte dann die gesamte Frisur unter einem Kokoshnik. Schließlich sollten verheiratete Frauen ihre Haare unter Kopfbedeckungen verstecken. Der Kokoshnik der Braut war natürlich, wenn es sich um ein Mädchen aus einer wohlhabenden Familie handelte, mit Perlen und Edelsteinen bestickt.
Zu einer Hochzeit konnte unter einem Kokoshnik ein weißer Seidenschal getragen werden, dessen Enden mit Silber- oder Goldfäden bestickt waren. Russische Mädchen heirateten in roten Sommerkleidern. Kein Wunder, dass sie "Rote Jungfrau" sagen - in Russland war das Wort "Rot" nicht nur eine Bezeichnung für Farbe, sondern auch ein Synonym für das Wort "schön".
Jedermann bekannt Schleier, als Kopfschmuck einer Braut, erscheint in den Tagen des antiken Roms. Römische Bräute schmückten ihre Köpfe mit einem gelben Schleier. In Rom glaubte man, dass der Schleier die Braut vor bösen Geistern schützt. Eine ähnliche Bedeutung wurde dem Schleier im mittelalterlichen Europa gegeben - der Schleier schützte die Braut vor dem bösen Blick.
Zusammen mit dem Schleier ist das Diadem die Dekoration der Brautfrisur. Auch die Bräute des antiken Roms begannen, ihre Köpfe mit Diademen zu schmücken. Darüber hinaus war das Diadem im antiken Rom symbolisch nichts anderes als eine Hochzeitskrone.
Blumenkränze in Brautfrisuren erscheinen jedoch erst im 18. Jahrhundert. Dann wurden aus Wildblumen geflochtene Kränze sowohl auf dem Kopf der Braut als auch auf dem Kopf des Bräutigams getragen.
Tradition zu tragen weiße Brautkleider auch in Europa entstanden. Weiße Farbe in der Hochzeitszeremonie ist ein Symbol für Reinheit und Unschuld.
Heutzutage sind Hochzeitsfrisuren jedoch ebenso wie die Stile von Brautkleidern sehr vielfältig. Sie können aber auch in bestimmte Typen gruppiert werden.
Beliebte Arten von Hochzeitsfrisuren sind alle Arten von Balken... Der Vorteil von Hochzeitsfrisuren mit Brötchen besteht darin, dass sie nicht im Mittelpunkt des Bildes der Braut stehen, sondern im Gegenteil - die Betonung liegt auf dem Gesicht und nicht auf der Frisur. Frisuren mit Brötchen verlieren auch tagsüber nicht ihre Form, betonen die Halslinie günstig und korrigieren bei richtiger Auswahl des Brötchens die Gesichtsform.
Die nächste Popularität unter den Hochzeitsfrisuren sind geflochtene Frisuren... Solche Frisuren bestehen meistens aus zwei oder mehr Zöpfen, die auf verschiedene Weise miteinander verflochten sind. Abhängig von ihren Optionen können geflochtene Frisuren dem Image der Braut sowohl Strenge als auch Romantik und Verspieltheit verleihen. Sehr interessant sind auch Frisuren, bei denen Zöpfe nur als Ergänzung zu den Hauptelementen der Frisur dienen - zum Beispiel Frisuren mit einem Knoten, in den ein Zopf eingewebt ist.
MITWattefrisuren mit Locken passend für einen romantischen Brautlook. Locken in solchen Frisuren können sowohl in großen als auch in kleinen Locken gelockt werden. Zu solchen Frisuren sind Ergänzungen erforderlich - in Form einer Blume oder eines Kranzes oder einer Perlenkette, die das Haar schmückt.
Kann in Brautfrisuren verwendet werden und klassischer Schwanz... Hochzeitsfrisuren mit Pferdeschwanz sehen in Kombination mit einem Brautkleid im Meerjungfrauen-Stil oder in Kombination mit klassischen Brautkleidern toll aus. Die Pracht einer solchen Hochzeitsfrisur kann durch das Locken der Haare an den Enden des Pferdeschwanzes oder dem Flor auf der Krone verliehen werden. Eine große Schleife oder eine leuchtende Blume können durchaus zur Dekoration werden.
Und zum Schluss noch eine weitere Art von Hochzeitsfrisuren - Hochzeitstransformator-Frisuren... Dies ist heute eine der beliebtesten Optionen für Hochzeitsfrisuren, da solche Frisuren dazu beitragen, das Image der Braut im Laufe des Tages zu verändern. Für die Hochzeitszeremonie selbst ist die Frisur beispielsweise strenger - mit einem Brötchen und nach der Zeremonie - mit lockeren Locken.