Designer Karl Lagerfeld

Karl Lagerfeld - der Herrscher vieler Modehäuser, die unter seiner kreativen Führung gedeihen und gedeihen. Sie können ihn nur bewundern. Eine so helle Persönlichkeit wie Karl Lagerfeld kann ohne das gesteigerte Interesse anderer nicht leben. Also haben wir uns entschlossen, ihm in unserem Magazin ein paar Zeilen zu widmen.

Für manche ist er ungewöhnlich Herr mit schwarzer Brille, verbirgt wahrscheinlich Müdigkeit oder vielleicht das Alter für andere - ein Genie oder einfach nur ein unglaublich talentierter Designer unserer Zeit.
Er ist Chanel in vielerlei Hinsicht ähnlich - nicht nur mit Fanatismus bei der Arbeit, sondern auch mit seinem Privatleben. In seinen Modellen versucht er immer, den Einfluss von allem, was ihn umgibt, zu nutzen, wie es die legendäre Coco tat. Chanel war und bleibt der mysteriöseste und einflussreichste, die Presse jagt ständig nach Lagerfeld, um sein Geheimnis zu lüften – das Geheimnis seines Genies, seiner Pläne, Ideen, seines Privatlebens. Der Name Lagerfeld klingt auf allen Shows, verlässt nicht nur die Seiten von Hochglanzmagazinen, sondern auch Zeitungsseiten.

Karl Lagerfeld wurde 1938 am 10. September in Hamburg in eine deutsche Familie geboren. Mein Vater war sehr unternehmungslustig und verdiente ein beträchtliches Vermögen mit der Lieferung von Dosenmilch nach Europa. Dies bot Karl die Möglichkeit, eine Ausbildung zu machen. Der kleine Karl verlor unter Anleitung seiner Mutter keine Zeit. Seit seiner Kindheit begann er seinen rasanten Aufstieg in den Olymp der Mode. Und mit 14 las er viele Bücher noch einmal, studierte Musik, Kunst, studierte Fremdsprachen (Karl Lagerfeld spricht fließend Englisch, Französisch und Italienisch). Dank der Erziehung seiner Mutter, die an seine glänzende Zukunft glaubte, hatte er schon in jungen Jahren gute Manieren und einen exquisiten Geschmack. All dies gab ihm von Kindheit an die Möglichkeit, seinen zukünftigen Beruf zu bestimmen - die Designkunst.

Bereits im Alter von 12 Jahren wusste er, was er in diesem Leben tun würde, und mit 14 begann er in Paris an einer Schule des High Fashion Syndicate zu studieren. Karl wird nicht nur gefangen genommen Schönheitaber auch viele Versuchungen. Und was? Nämlich, dass Karl weiterhin mit all seinem Eifer die Wissenschaften der Schönheit und der exquisiten Parfums studiert. Ja, und Parfums auch. Denn, wie er später sagte, muss jede Kollektion ihr eigenes Parfüm haben. Bald wurde er von Pierre Balmain zur Arbeit eingeladen. Balmains Firma lud ihn ein, nachdem er den ersten Preis in einem Wettbewerb des Internationalen Sekretariats für Wollprodukte gewonnen hatte. Dann präsentierte er für diesen Wettbewerb einen Mantel aus Wolle, und der junge Yves Saint Laurent erhielt bei demselben Wettbewerb den ersten Preis für ein Kleid. Karl arbeitet weiter und studiert neben den Schönheitswissenschaften, wie ein riesiger Mechanismus namens "Empire of Fashion" funktioniert. Und seit 1958 arbeitet Karl Lagerfeld im Hause Jean Patou. Hier arbeitete er fünf Jahre lang, wobei er jedes Jahr zwei Kollektionen kreierte. Es gelang ihm immer alles, woran seine goldenen Hände arbeiteten. Durch sie gingen Sammlungen von Kleidung, Schuhen, Hüten, Bijouterie, Parfümerie, Pelzen, Stoffen und Accessoires.

Erstmals berühmt wurde Karl 1963 in Chloe. Sein Stil ist berühmt für seine Leichtigkeit und Lebendigkeit. Lagerfeld bringt Fantasie, mutige Entscheidungen in sich, seine Outfits sind ungewöhnlich feminin. Er experimentiert mit feinsten Stoffen, kreiert schwerelose Lagenkleider, Jacken, Blazer, transluzente Blusen und vieles mehr. Aber all dies könnte auf unerwartete Weise kombiniert werden. Seide und Spitze waren damals seine Lieblingsstoffe. Er bringt verschiedene fantastische Drucke auf diese Stoffe. Gleichzeitig beginnt er, mit vier Modehäusern gleichzeitig zu arbeiten - Chloe, Fendi, Krizia, Charles Laurdan, und entwirft für jedes von ihnen völlig unterschiedliche Kollektionen. Für Fendi begann er 1965, Pelzkollektionen zu nähen und kämpfte furchtlos gegen das Grün.Largerfeld hat Fendi auf die nächste Stufe gehoben und eine Linie von Kleidern, Koffern, Taschen und anderen Accessoires auf den Markt gebracht. Die Fendi-Schwestern sagten, dass die Arbeit mit Karl ein wahres Vergnügen war, sie liebten ihn. „Wir sind seit vielen Jahren zusammen, wir sind praktisch zusammengewachsen. Wir verstehen uns auf den ersten Blick und können unseren Kunden alle Ideen von Karl vermitteln“, sagten sie. Und die Fendi-Designs sind von höchster Qualität, auf die Italien stolz sein kann.
Seit 1983 leitet Karl Lagerfeld das Chanel-Haus. Die beiden bekanntesten Namen des Jahrhunderts wurden vereint - Coco Chanel und Karl Lagerfeld. Und zu einer echten Sensation wurde es außerdem von der Show der ersten Kollektion.

Seit 1984 ist Lagerfeld, unabhängig von den Umständen und der Zusammenarbeit mit anderen Marken, in Kino und Theater tätig, Design von Elite-Porzellan für die deutsche Firma Hutchenrehter, Design von Schmuck, Kosmetik und Parfüm, eine Sportbekleidungslinie für die amerikanische Firma veröffentlicht zweimal im Jahr eine eigene Kollektion. Ist das alles möglich!? Wie schaffen Sie es, alles abzudecken? Aber Karl Lagerfeld hat keine Angst vor der Arbeit, er lebt darin.

Seine Arbeit, seine fantastische Arbeit und sein Können haben den renommiertesten Golden Thimble Award in der Kategorie „Best Collection of the Year“ gewonnen.

Zu dieser Zeit zeigte sich Karls Talent anschaulich darin, dass er die "Handschrift" der Schöpfer von Modehäusern nicht änderte, sondern nur seinen Schwung in neue Kollektionen steckte. Der Stil des Hauses blieb gleich. So ein Mensch wurde gebraucht Haus Chanelals nach seinem Tod 1971 der Stuhl des Chefstylisten leer war. Es war Karl Lagerfeld, dem es gelang, den Stil von Coco, den Stil der Großen Mademoiselle, zu bewahren. Die Selbstbestätigung des eigenen Stils war hier inakzeptabel, es galt, die Einzigartigkeit und Originalität des Genies Coco zu bewahren. Die Modewelt war begeistert, als Karl Lagerfeld den Geist von Chanel bei Chanel nachbildete. Für die Mode der 80er Jahre hat Karl Lagerfeld Elemente aus dem Arsenal von Coco Chanel übernommen. So verjüngte er Cocos Stil, machte ihn moderner. Chanels Vermächtnis ist wieder lebendig geworden und hat seine Aktualität bewahrt.

Bis 1993 arbeitete Karl Lagerfeld bei Chloe. Er hauchte dem von ihm kreierten femininen und jugendlichen Stil der "Flirt-Bow" neues Leben ein. Parallel zur Kreation von Kollektionen kreiert Karl für Chloe Düfte für Damen und Herren – die Parfums Photo, JAKO und KL unter dem Namen Parfumes Lagerfeld.
Sein Arbeitstag dauert bis zu 20 Stunden am Tag, daher ist es nicht verwunderlich, dass er jedes Jahr durchschnittlich bis zu 2.500 Skizzen erstellt. Für jedes Modehaus, in dem er arbeitet, Karl Lagerfeld eine individuelle Kollektion kreiert, wählt er sozusagen seine eigene Geschichte, in der er den Charme französischer Frauen oder die Schönheit römischer Outfits in den Mittelpunkt stellt oder die modische Stimmung Manhattans, in der Jeans, Jeansjacken und Miniröcke regieren . Diese Vielfalt fasziniert ihn, er denkt gerne in verschiedene Richtungen. Karl Lagerfeld zeigt bei seinen Kollektionen immer mehrere Brautkleider.

Seine Interessen sind vielfältig, aber was interessiert ihn mehr? Neben der Kreation von Modellen gilt seine Leidenschaft der Kreation von Parfums und der Fotografie, die noch nicht so alt ist wie die Mode. Karl Lagerfeld versteht es, die verbleibende Zeit des Tages aus der Kreation von Kollektionen zu verteilen. Er liest viel, was für den Rest seines Lebens sein Hobby geblieben ist, zeichnet, fotografiert.
Er fotografiert alle seine Kollektionen selbst, er erstellt auch Fotoanzeigen für seine neuen Kollektionen. 1993 erhielt er den Lucky Strike Designer Award, 1996 den Preis der Deutschen Gesellschaft für Fotografie. Chanels Werbekampagnen werden seit mehreren Saisons von ihm gedreht und einige seiner Fotoshootings erscheinen auch in modischen Hochglanzmagazinen. Er ist sozusagen der einzige Haute-Couture-Designer, der seine Alben mit persönlich ausgeführten Fotografien veröffentlicht.

Die hellsten Stars, darunter Catherine Deneuve, Grace Jones und Ira Furstenberg, wurden zu Fans seiner Kunst.

Er reist durch Länder und bringt immer neue Bücher mit. Die beliebtesten Autoren sind Balzac, Dostoevsky und natürlich Bücher über Kunst. Sie scherzen über ihn, dass er mehr Bücher hat als jede Staatsbibliothek.

Er begann nicht, die Leitung seines eigenen Modehauses zu schultern, er entschied sich, freier Designer zu bleiben. Trotzdem wurde Karl Lagerfeld immer noch "Kaiser Karl", aber tatsächlich heißt er Kaiser Karl. Immer umgeben von einer Aura von Ruhm, Bodyguards und weiblichen Fans kreiert Karl Lagerfeld entzückende Kollektionen, die ihn berühmt machen, aber Ruhm und Macht interessieren ihn wenig. Karl Lagerfeld lebt lieber in der Gegenwart, er bereut nichts, auch wenn statt des erwarteten Erfolges der Misserfolg kommt. Er raucht und trinkt nicht. Dies ist wahrscheinlich gar nicht so einfach, denn in dieser Welt - der Welt der Pariser Boheme - schaffen es nicht viele, die richtige Person zu sein. Im Jahr 2000 schrieb er das Buch „The 3D Diet (Designer, Doctor, Diet)“ aus eigener Erfahrung, als er mehrere Dutzend Kilogramm verlor.

Er entwickelte selbst ein Gewichtsverlustsystem und verwendete es unter der Aufsicht eines Spezialisten - eines Ernährungsberaters. In der Ernährung von Karl Lagerfeld werden pflanzliche Lebensmittel mit sehr wenig tierischen Fetten bevorzugt, Alkohol ist bis auf eine kleine Menge Rotwein ausgeschlossen und natürlich ist die Nahrungsaufnahme limitiert. Beinhaltet die Verwendung von Vitaminpräparaten und mindestens 2 Liter sauberem Wasser.
Der neue Look von Karl Lagerfeld, schlank und verjüngt, war der Anstoß für die Kreation einer neuen Denim-Kollektion.

Was ist sein Genie? In seinen Kreationen, in jedem seiner Werke und wahrscheinlich in der Fähigkeit, keine Zeit für Langeweile zu finden. Seine Leistung ist fantastisch - "Ich beginne einen Tag, bevor ich die vorherige zeige, an einer neuen Kollektion zu arbeiten."
Er hat viele Freunde gefunden, die ihn schätzen und lieben,
wurde, wenn nicht der wichtigste, so doch einer der bedeutendsten Couturiers in der Modegeschichte des 20. Jahrhunderts.
Und für diejenigen, die ihn für zu seltsam oder einfach nur mysteriös halten, können wir sagen, dass Karl Lagerfeld sich nie an Psychotherapeuten gewandt hat. Und er selbst scherzt, er habe einmal einen Brief von einem Patienten Freuds gelesen, der an seinen Freund schrieb: „Nimm Psychotherapiesitzungen. Es tötet Kreativität." Daher glaubt er, dass Langeweile im Leben keinen Platz haben sollte und sich nur angenehme Dinge Gedanken machen sollten - dies ist die beste Therapie.

"Ich liebe Mode. Mich fasziniert der Prozess der Kreation verschiedener Kollektionen. Ich denke gerne in verschiedene Richtungen“, sagt Karl Lagerfeld über sich.

Karl Lagerfeld hört hier nicht auf, er hat neue Interessen, zum Beispiel die Gestaltung alter Villen. Und hier kann man sicher sein, dass Lagerfeld sein Talent zeigt, denn er versteht es, alles Gewöhnliche um ihn herum in ein Kunstwerk zu verwandeln. Aber du musst zugeben, stimmt Kaiser kann er unter gewöhnlichen Dingen leben?