Stil

Dekonstruktivismus im Modedesign: ein Modetrend


Das neue Zeitalter der post-nichtklassischen Wissenschaft ist von einer Revolution in Thermodynamik und Quantenmechanik geprägt. In letzter Zeit gab es bedeutende Veränderungen in den Wissenschaften der ontologischen Richtung. Anschließend wurden diese Ansichten in den Sozial- und Geisteswissenschaften übernommen.

Das Konzept des Dekonstruktivismus wurde in der Philosophie der Postmoderne gebildet, in der zufälligen (nicht in die allgemeine Struktur passenden) Elementen eine große Rolle gespielt wurde. Dekonstruktivismus wird heute in verschiedenen Bereichen des menschlichen Lebens betrachtet: Wissenschaft, Philosophie, Architektur, Literatur und Kunst. Zu den Trends dieses Stils gehören nicht standardmäßige Methoden und Ansätze sowie neue technologische Lösungen.

In der Kunst fand der Dekonstruktivismus zunächst seinen Ausdruck in der Gestaltung von Architektur. Dies drückte sich in ungewöhnlichen Formen aus: Dezentralisierung, gebrochene und dekonstruktive Formen etc. Solche architektonischen Lösungen unterstrichen das städtebauliche Erscheinungsbild der Stadt als neuer, stilvoller und vielversprechender Blick in die Zukunft der Industrialisierung maßgeblich.

Dekonstruktivismus in der Kleidung
Foto oben - Alexander McQueen
Foto unten - Monse


Dekonstruktivismus in der Kleidung


In der Modewelt stammt der dekonstruktivistische Stil aus der Show der Kollektionen der weltberühmten Designer und Stylisten Yamamoto und R. Kawakubo. Die Show fand auf der Paris Fashion Week (1981) statt und sorgte weltweit für einen großen Boom. Die präsentierten Kollektionen zeichneten sich durch ihre mutigen Entscheidungen, ihre Extravaganz und Originalität aus. Asymmetrie und Schnittwechsel, lässige Details haben die Geschmackspräferenzen in der Modewelt verändert.

Tatsächlich kann dieser Moment als Revolution in der Modewelt angesehen werden. Dies äußert sich darin, dass fast jede Kleidung, auch bei Massenproduktion, Elemente der Individualisierung (wie die des Autors) und Originalität aufweisen kann.

Dekonstruktivismus in der Kleidung
Sacai

Dekonstruktivismus in der Kleidung


In der Neuzeit ist Dekonstruktivismus einer der innovativen Trends. Als innovative Richtung hat es sich auf jährlichen Shows fest etabliert und prägt neue Trends für große globale Marken. Im Prinzip bildete sich ein neuer Blick auf Modetrends im Allgemeinen in diese Richtung.

Ein neuer Blick auf die Lösung von Problemen ist aus der Sicht von nicht standardmäßigen Lösungen entstanden. Dies sind verfallende oder unfertige Formen, offene Struktur der Kleidung, asymmetrische Struktur eines Anzugs, Verwandlung, Kombination von 2 oder mehr Gegenständen zu einem, Mischen von Stilen, Hypertrophie der Formen, offene Nähte, rohe oder verfallende Kanten, Schichtung, Inversionen, Illusion der Unfertigkeit und vieles mehr.

In diesem Fall sollte der Dekonstruktivismus als universelle Methode für jeden Modetrend angesehen werden. Dekonstruktivismus in der modernen Welt wird als etwas Neues und Ungewöhnliches wahrgenommen. Es kann in jedem Stil, auf jeder Show eingesetzt werden, was dieser Richtung als universelle Richtung klare Vorteile bringt.

Modetrends 2024
Alexander McQueen
Max mara


Modetrends 2024


Dekonstruktivismus ist heute eine Trendrichtung. Dazu gehören die Kollektionen von Chacai, Lemaire, Alexander McQueen, Louis Vuitton, Hugo Boss, Givenchy, Max Mara, Mistergentleman, Sacai, Ann Demeulemeester und anderen Marken. Betrachten wir die Hauptmerkmale des Stils am Beispiel der Trendkollektionen Frühjahr-Sommer 2024.

Anhand dieser Sammlungen lassen sich Gemeinsamkeiten des dekonstruktivistischen Stils erkennen:

Farben und Drucke: alle werden verwendet, da die Betonung auf Stilen und Schnitt liegt.

Stile: etwas hypertrophiertes, ungewöhnliches, ausgebeultes, überdimensionales - etwas, das durch seine Form auffällt.

Einzelheiten: Asymmetrie wird verwendet, auch Nähte nach außen, offene Kanten, das Vorhandensein zusätzlicher Teile, die fehl am Platz sind (z. B. mehrere Kragen), Taschen an ungewöhnlichen Stellen der Kleidung. Alles ist ungewöhnlich und das erregt Aufmerksamkeit.

Texturen und Materialien: absolut beliebig. Lässige Stoffe können für einige Abendgarderobe verwendet werden oder umgekehrt.

Alexander McQueen-Kollektion
Alexander McQueen

Modetrends der Kleidung
Alexander McQueen

Modetrends der Kleidung
Louis Vuitton

Alexander McQueen-Kollektion
Louis Vuitton


Dekonstruktivismus-Stil in Kleidung: Modetrend
Max mara


Monse


Monse



Monse


Sacai


Sacai
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